Testimonials von Kandidatinnen und Kandidaten National- und Ständeratswahlen 2023

7. Sep.. 2023 | Allgemein

Kandidatinnen und Kandidaten die Hebammenanliegen unterstützen:

Folgende Kandidatinnen und Kandidaten haben uns ein Testimonial geschickt. Sie erklären sich damit bereit sich in Bern für hebammen- und familienspezifischen Themen einzusetzen. Die Auflistung ist nach Kantonen und Parteien sortiert.

Kanton Luzern

Grüne

Günes Erbil, Sozialarbeiterin FH, Pflegefachfrau HF mit Schwerpunkt Psychiatrie (1981)

Für eine fortschrittliche Gesellschaft erachte ich die Gleichstellung als zwingend. Ein wichtiger Aspekt, um dies zu fördern, ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es braucht eine umfassende Elternzeit und bezahlbare Kitaplätze.

 

 

Rahel Estermann, Digital-Expertin/Generalsekretärin (1987)

Wir brauchen endlich eine Elternzeit für Mütter und Väter. Ein neugeborenes braucht die Zuneigung und die Sorge beider Elternteile. So kommen alle gemeinsam, mit der nötigen Zeit, in der neuen Situation an. So geht Geborgenheit, so gelingt der Start in der Familie.

www.rahelestermann.ch

 

Laura Spring, Agronomin ETH (1984)

Ich stehe ein für bessere politische Rahmenbedingungen für Familien. für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und für die Gesundheit beim Start der Familien. Dafür braucht es eine Elternzeit von je mindestens 18 Wochen. Der Stellenwert der Care-Arbeit muss verbessert werden, dies bei den bezahlten Tätigkeiten – wie die Hebammenarbeit – und auch bei der unbezahlten Care-Arbeit.

www.laura-spring.ch


Dr. med. Sabine Heselhaus, Fachärztin Chirurgie in eigener Praxis (1967)

Health in all policies – Der Schutz von Leben und Gesundheit sollte eine demokratische und nachhaltige Gesellschaft prägen. Die politischen Anliegen des SHV unterstreichen dringend notwendige Massnahmen zur Verbesserung von Mutterschutz, Prävention im Kindesalter u. Gesundheitsfürsorge. Der Beruf der Hebamme ist systemrelevant und muss deshalb attraktive Arbeits- und Ausbildungsbedingungen bieten.

 

 

 

Grünliberale Partei (GLP)

 

 

Claudia Huser, Fraktionspräsidentin und Kantonsrätin, Geschäftsführerin Stv. Viscosuisse Immobilien AG & Stiftung, Arbeitspsychologin (1981)

Hebammen erreichen Menschen im Momentum einer Geburt, in welchem sie oft sehr offen für Hilfestellungen, neues Wissen und Weiterentwicklung sind. Dieses Momentum gilt es noch besser zu nutzen. Das ist aber nur möglich mit angemessenen Arbeitsbedingungen. Dazu gehört eine faire Pikettentschädigung, angemessene Entlöhnung und Ruhezeiten. Dafür setze ich mich ein.

www.claudia-huser.ch

 

Die Mitte

Karin Stadelmann, Forschungsverantwortliche und Kantonsrätin Kanton Luzern (1985)

Hebammen spielen eine wichtige Rolle für einen gesunden Start ins Leben. Flexibilität im Job ist an der Tagesordnung, doch diese muss besser wertgeschätzt werden. Es braucht daher endlich national klare und faire Regelungen bei der Entlöhnung im Pikettdienst. Für dieses Anliegen werde ich mich überzeugt und von Herzen gerne national einsetzen.

www.karinstadelmann.ch

 

 

 

Stephan Schärli, Leiter der interdisziplinären Notfall Station LUKS Wolhusen und Mitarbeiter Institut für Rechtsmedizin Uni Zürich (1969)

Die umfassende Gesunheitsversorgung liegt mir sehr am Herzen. Dafür müssen mir mit allen Playern zusammenarbeiten und da gehört auch  die Geburt zu Hause und in den Geburtshäusern dazu. Das trägt sehr zur Entlastung der Gesundheitskosten bei, daher müssen wir Hebammen unterstützen, die bereits sind diese Arbeit zu machen.

www.stephanschaerli.ch

 

 

 

Schweizerische Volkspartei (SVP)

Dr. Bernhard Steiner, Kinderarzt mit eigener Praxis in Wolhusen und Kantonsrat (1968)

Die Arbeit der Hebammen ist ein zentrales Element in der flächendeckenden Grundversorgung. Zusammen können wir sicherstellen, dass unser Gesundheitssystem die Bedürfnisse von Müttern und Babys an erste Stelle setzt. Mit meiner Erfahrung als Kinderarzt und meiner Leidenschaft für die Gesundheit unserer Kleinsten möchte ich die Brücke zwischen der Geburtshilfe, Pädiatrie und Politik schlagen.

www.bernhard-steiner.ch

 

 

 

 

Sozialdemokratische Partei (SP)

Melanie Setz, Pflegefachfrau HF (1980)

Hebammen übernehmen und leisten eine wichtige Aufgabe für die Grundversorgung der Bevölkerung. Sie sind nah an den Familien, erkennen gesundheitliche oder familiäre Risiken und sind präventiv tätig. Es ist aus meiner Sicht dringend nötig, den Hebammen faire Tarife für ihre wertvolle Arbeit zu gewähren.

www.melaniesetz.ch

 

 

 

 

Pia Engler, dipl. Sozialarbeiter HF (1973)

Für den guten Start ins Familienleben haben die Hebammen eine zentrale und wichtige Funktion. Sie sind mit die Ersten, welche mit den Eltern und dem Neugeborenen im Kontakt sind. Sie beraten, unterstützen und begleiten die Eltern und das Kind. Sie erkennen, wenn Familien mehr Unterstützung benötigen und handeln präventiv. Es braucht gute Rahmenbedingen für den Berufsstand der Hebamme.

www.piaengler.ch

 

 

Hasan Candan, Projektleiter Biodiversitätspolitik/Kantonsrat (1985)

Der Hebammenberuf erhält in der Schweiz nicht die Anerkennung und Wertschätzung, die ihm zustehen sollte. Als Vater eines Sohnes, welcher im Geburtshaus zur Welt kam, durfte ich erfahren, welche Leistungen und Verantwortung von den Menschen des Hebammenberufes erbracht werden. Bei einer Wahl, werde ich mich deshalb aus Überzeugung für die Anliegen des Hebammenberufes einsetzen.

www.hasancandan.ch

 

 

Kanton Nidwalden

FDP Die Liberalen

Beatrice Richard-Ruf, Unternehmerin mit eigener Firma (1962)

Ich unterstütze neue Arbeitszeitmodelle bei Schichtarbeit und das Erstellen von verlässlichen Arbeitsplänen für Frauen. Dies bietet die Möglichkeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf den heutigen Bedürfnissen gerecht zu gestalten und zu gewährleisten.

 

Die Mitte

 

Regina Durrer-Knobel, Prorektorin und Lehrerin an der Berufsfachschule Nidwalden (1971)

Eine Frau wird sowohl vor als auch während und nach der Geburt am besten durch eine Hebamme im natürlichen Prozess des Kinderkriegens unterstützt. Deswegen setze ich mich für die Förderung der hebammengeleiteten Geburtshilfe und insbesondere für bessere Ausbildungsbedingungen in diesem Beruf ein.

 

 

Kanton Obwalden

FDP Die Liberalen

Nico Fankhauser,Betriebsökonom (1997)

Ich unterstütze die Forderung nach modernen Arbeitszeitmodellen und nach einer Elternzeit, die sich Mutter und Vater frei aufteilen können. Zudem müssen genügend bezahlbare Kita-Plätze angeboten werden und in allen Obwaldner Gemeinden schulergänzende Tagesstrukturen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

www.nico-fankhauser.ch

 

Kanton Zug

Alternative-Die Grüne

Manuela Weichelt, Nationalrätin Zug, Master of Public Health und Pflegefachfrau, (1967)

Als Pflegefachfrau habe ich die Hebammen als kompetente Geburtshelferinnen erlebt. Als Politikerin kämpfe ich für die Rechte der Hebammen, fachlich eigenständig arbeiten zu können. Spätestens nach meinen beiden Hausgeburten weiss ich, wie wichtig die Förderung der hebammengeleiteten Geburtshilfe und eine anständige Überzeit- und Pikettentschädigung ist. www.weichelt.ch

 

 

Magdalena Carlen, Pflegefachfrau HF (1971)

Als Mutter und Pflegefachfrau ist es mir eine Herzensangelegenheit mich für eine Familienpolitik einzusetzen, in der es eine Freude ist ein Kind zu gebären und keine Belastung. Damit eine Geburt sicher und in Ruhe gelingt, braucht es genügend gut ausgebildete Hebammen mit fairen Arbeitsbedingungen, sowie Berufsbildnerinnen und Lernenden.

 

 

Sozialdemokratische Partei (SP)

 

Esther Ambühl Tarnowski, Ingenieurin ETH und Raumplanerin (1974)

Als 3-fache Mutter durfte ich bei meinen Geburten viel vom Knowhow der Hebammen profitieren. Sie gehörten vor (vorgeburtliche Untersuchungen, Geburtshilfekurse), während (Unterstützung und Motivation) und nach der Geburt (Nachsorge) zu den wichtigsten Bezugspersonen. Ich wünsche mir, dass Mütter weiterhin auf das Knowhow der Hebammen zählen können, dazu braucht es entsprechende Rahmenbedingungen.